Von Baumpatenschaften bis zur Mobilitätswende: Nachbarschaften als Katalysatoren des sozial-ökologischen Wandels?
Neues Forschungsprojekt

Nachbarschaften gelten als Schlüsselakteure der sozial-ökologischen Transformation – sie können Innovationen vorantreiben, aber auch Veränderungen bremsen. Doch welche Rolle spielen sie genau? Die Studie analysiert die Potenziale und Grenzen von Nachbarschaften in Transformationsprozessen. Dabei lotet sie aus, wie Nachbarschaften Mobilität, Energieversorgung oder urbanes Grün mitgestalten und liefert Impulse für eine nachhaltige Stadtentwicklung.
Die Studie verortet bestehende Verständnisse von Nachbarschaft im Transformationsdiskurs und untersucht systematisch die Rolle von Nachbarschaften in der sozial-ökologischen Transformation städtischer Räume. In der Studie werden die verschiedenen Transformationsfelder – von Mobilität, Energieversorgung und Kreislaufwirtschaft bis hin zu Wohnraumgestaltung und urbaner Landwirtschaft – analysiert, um Handlungsfelder und Aktivitäten von Nachbarschaften aufzuzeigen und in ihrer Ausrichtung und Wirkkraft einzuordnen. Mit der Analyse konkreter Beispiele werden die vielfältigen Ansätze und Strategien in diesem Handlungsfeld aufgezeigt. Ziel ist es, ein differenziertes Verständnis von Nachbarschaften zu entwickeln, praktische Gestaltungsoptionen für die Quartier- und Stadtentwicklung zu formulieren und wissenschaftliche Impulse zur Weiterentwicklung des sozial-ökologischen Transformationsdiskurses zu setzen.
Kontakt: Simone Tappert, Lena Bloemertz
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